Als die ersten Werbespots über die Bildschirme flimmerten, wussten nur sehr wenige, was es mit CBD auf sich hat. Inzwischen dürfte sich das geändert haben. In immer mehr Bereichen taucht der neue Wirkstoff auf. Ob in Lebensmitteln, Kosmetika oder banal als Öl, Kapsel oder Tee. Um ein wenig besser verstehen zu können, was es eigentlich mit diesem Produkt auf sich hat, muss man sich mit der Thematik ein wenig intensiver befassen.
Hanf – eine der ältesten Heilpflanzen
Hierzulande hat Hanf noch einen eher schlechten Ruf. Nach wie vor bringen einfach noch zu viele Menschen mit Hanf ausschließlich das Kiffen in Verbindung. Dabei enthält die alte Heilpflanze sehr viel mehr Wirkstoffe, als das berauschende THC. Hanf trägt verschiedene Cannabinoide in sich. Die meisten davon sind harmlos und haben eine heilende als auch entspannende Wirkung. Dazu zählt unter anderem das CBD. Dieses Cannabidiol vermag es, dass Schmerzen gelindert werden, Entzündungen sich zurückbilden und selbst psychische Leiden gelindert werden. Angstzustände, nervöse Unruhe und selbst Schlafstörungen lassen sich mit CBD sehr gut behandeln.
Bereits seit 6.000 Jahren haben die Menschen Kenntnisse über die guten Inhaltsstoffe dieser Pflanze. Warum sie so positiv wirkt, ist allerdings noch nicht lang bekannt. Es war wirklich erst in den frühen 1990er, als man im menschlichem Körper ein Endocannabinoid System entdeckte. Es besitzt Rezeptoren, auf denen Cannabinode andocken können. Diese Botenstoffe kommen auf ganz natürliche Art und Weise im menschlichen Körper vor. Sie dienen in erster Linie dazu, um bestimmte Stoffwechselprozesse in Gang zu setzen. Werden Cannabinoide nun von außen zugeführt, kann dieser Prozess beschleunigt und optimiert werden. Aus diesem Grund verträgt der Mensch diese Wirkstoffe so gut. Einzige Nebenwirkung, die die meisten beschreiben, ist eine gewisse Schläfrigkeit. Diese tritt allerdings nur auf, wenn die Dosierung nicht optimal gewählt wurde. Daher heißt es für Einsteiger und Anfänger, sich zunächst langsam heranzutasten und sich nach und nach zu steigern.
In welcher Form kommt CBD auf den Markt?
CBD ist in verschiedenen Formen erhältlich. Grundsätzlich wird es aus der Blüte der weiblichen Hanfpflanze extrahiert. Es enthält unter 0,2 % THC. Es wirkt somit nicht psychoaktiv. Es macht nicht abhängig und führt auch zu keinem Rauschgefühl. Da es direkt mit dem Nervensystem agiert, setzt die Wirkung relativ schnell ein. Vor allem, wenn CBD geraucht beziehungsweise über einen Verdampfer aufgenommen wird. Für Einsteiger ist das CBD Öl zu empfehlen. Hier müssen einfach nur zwei bis drei Tropfen von dem Öl unter die Zunge gegeben werden. Nach höchstens 30 Minuten setzt eine entspannende Wirkung ein. Wer den Geschmack von CBD Öl nicht mag, kann auf Tee zurückgreifen. Dieser erzielt ebenfalls eine beruhigende Wirkung und wird ganz normal, wie jeder andere Kräutertee aufgebrüht. An den Umgang, die Dosierung und Anwendung mit CBD muss man sich schrittweise heranwagen. Wie mit anderen Pflanzen Mittel, reagiert jeder Körper etwas anders. Sollte der gewünschte Effekt ausbleiben, kann nach und nach die Dosierung etwas erhöht werden.
CBD für äußere Anwendung
CBD kommt auch für die äußere Behandlung infrage. In Kosmetika ist es hilfreich bei unreiner und entzündeter Haut. Es verschönert das Hautbild bei regelmäßiger Anwendung. Darüber hinaus kann es als Massageöl verwendet werden, um bei schmerzenden Entzündungen in den Gelenken für Linderung zu sorgen. Des Weiteren hilft es auch bei Muskelschmerzen und Zerrungen. Die Vielseitigkeit dieses Naturproduktes ist wahrlich sehr umfangreich. Für die meisten, die sich damit etwas näher beschäftigen, lösen CBD Produkte zunehmend die klassischen Medikamente zu Hause ab. Egal ob Unwohlsein, innere Unruhe oder Entzündungen. Wer zu CBD greift, muss kaum mit unerwünschten Nebenwirkungen rechnen. Zur Sicherheit kann natürlich im Vorfeld ein beratendes Gespräch mit dem zuständigen Hausarzt erfolgen. In jedem Fall sind Hanfprodukte auf dem Vormarsch. Übrigens gilt Hanfsamen als das neue Superfood und wird vor allem von Menschen genutzt, die sich vegan ernähren.