Obwohl sich die Sicherheitssysteme über die letzten Jahrzehnte deutlich verbessert haben, sind auch die Risiken gestiegen. Früher gab es zum Beispiel keine Cyberkriminelle oder Betrüger, die das Internet für ihre kriminellen Machenschaften nutzten. Mittlerweile ist es zum Alltag geworden, dass Phishing-Mails im Postfach zu haben oder sogar Anrufe von Betrügern zu bekommen.
Für die junge Generation, die sich mit dem Internet gut auskennt, ist das kaum ein Thema. Die älteren Generationen jedoch, die nicht so affin mit dem Internet sind, haben ihre Schwierigkeiten damit. Sie denken häufig, dass die Nachrichten echt sind und dass sie zum Beispiel Forderungen bezahlen müssen. Das ist natürlich ein sehr großes Problem, wofür ein Sicherheitssystem benötigt wird – was es glücklicherweise auch gibt.
Sicherheit im Internet
Zuallererst sollte man sich mit dem Internet vertraut machen. Für manche Leute ist es immer noch ein komplexes Thema, das sie es noch nicht verstehen. Hierbei ist es die Aufgabe von jungen und „erfahrenen“ Leuten, die älteren Personen aufzuklären. Ihnen sollte mitgeteilt werden, wie das Internet funktioniert und was Anonymität bedeutet. Das ist wichtig, damit die Personen verstehen, dass irgendwelche Leute hinter den Phishing-Mails stecken könnten und es nicht die Leute sind, die als Absender angegeben sind. Zusätzlich sollte man ihnen lehren, dass sie nie ihre Daten weitergeben sollten. Manchmal kommt es nämlich dazu, dass „scheinbar“ seriöse Anbieter Kontoinformationen und Ähnliches haben möchten. In falschen Händen können diese Daten missbraucht werden.
Zusätzlich sollte ihnen nahegelegt werden, dass sie keine Zahlungen online tätigen. Bevor etwas gezahlt werden muss, sollte ein Familienangehöriger kontaktiert werden. Und das auch nur über die übliche Nummer! Aktuell laufen viele Trickbetrüger rum, die wahllos Leute anrufen und sich als deren Kinder ausgeben. Dann kommt irgendwann im Gespräch die Aufforderung für Geld, was anschließend häufig von den gutherzigen Leuten bezahlt wird. Das sind nur wenige Beispiele von Cyberkriminalität und Trickbetrügern. Es gibt auch viele Maschen, bei denen angeblich etwas gewonnen wurde etc.
Glücklicherweise gibt es auch noch anderweitige Wege, um Sicherheit zu gewähren. Eine Möglichkeit besteht durch Software, die direkt anzeigt, ob es verdächtig ist. E-Mail-Postfächer haben zum Beispiel einen Spam-Ordner. Durch die App wird zusätzlich auch noch angezeigt, ob der Absender wirklich von der Firma ist oder ob es sich um Betrug handelt. Einige E-Mail-Adressen sehen dem Original verblüffend ähnlich aus, wobei es dennoch Unterschiede gibt.
Darüber hinaus sollte jeder Absender vorab überprüft werden. Das gelingt ganz einfach über eine schnelle Suche bei Google: „Absender X Erfahrungen“ oder „Absender X seriös“. Da kann man sich über die Kommentare von anderen Leuten eine Meinung machen, ob es echt oder ein Betrüger ist.
Sicherheitsvorkehrungen
Des Weiteren sind Sicherheitsvorkehrungen im Internet wichtig. Jeder sollte zum Beispiel eine App benutzen, um die Passwörter sicher zu gestalten und diese verschlüsselt zu speichern. Dafür bestehen verschiedene Apps, die wie ein Möbeltresor funktionieren und nur von dem Besitzer geöffnet werden können. Zudem haben sie den riesigen Vorteil, dass sie über mehrere Wege gesichert sind (2-Faktor-Authentifizierung).
Als Nächstes sollten elektronische Geräte ausreichend gesichert werden. Das beginnt bereits bei der Anmeldung am PC, wenn Windows oder MAC nach einem Profil mit Passwort fragt. Je besser dieses Passwort ist, desto unwahrscheinlicher ist der Klau von Daten über den Computer. Das Gleiche gilt natürlich auch für das Smartphone und andere Geräte.
Im nächsten Schritt sollten die Passwörter regelmäßig verändert werden. Sicherheitsexperten für IT-Angelegenheiten empfehlen, dass mindestens alle drei Monate die Passwörter umgeändert werden sollten. Das gilt vor allem für die wichtigen Konten (E-Mail, Amazon etc.). Durch das regelmäßige Updaten sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass Hacker Zugriff erlangen. Zusätzlich sollten die Passwörter aus komplizierten Codes mit sowohl Buchstaben als auch Zahlen bestehen. Es ist nicht ratsam, dass Geburtsdatum oder die Hausnummer im Passwort zu nutzen.