In den letzten Jahren hat in Sachsen allgemein, aber speziell in Chemnitz, ein regelrechter Boom in der Wirtschaft eingesetzt. Die Arbeitslosenzahlen gingen seit 2005 dramatisch zurück und die Steuereinnahmen sprudeln. Die Statistiken belegen eindeutig, dass Sachsen, und allen voran die Stadt Chemnitz in den letzten Jahren eine überaus stark florierende Wirtschaft verzeichnen konnten. Doch woran liegt das genau? Im Grunde ist das Sachsener „Wirtschaftswunder“, welches in den letzten Jahren für überdurchschnittlich hohes Wachstum gesorgt hat, nach wie vor auf die Wiedervereinigung zurückzuführen. Denn die Industrie in Bundesland ist nach ihr zunächst weit rückständig gewesen und musste völlig umstrukturiert werden. Auch die Arbeitslosenquote hat sich in den letzten Jahren stark verringert und liegt bei derzeit 5,6 % Prozent.
Gesteigerte Kaufkraft bei der Chemnitzer Bevölkerung
Mit der verbesserten Situation auf dem Arbeitsmarkt steigt auch die Kaufkraft, was sich positiv auf den Konsum in Chemnitz auswirkt. Davon profitiert wiederum der Einzelhandel. Mit dem gestiegenen Wohlstand beschäftigen sich immer mehr Menschen in Chemnitz und Umgebung mit Investitionen und Vorsorge. Nicht zuletzt das Thema Forex spielt hierbei eine immer wichtigere Rolle. Der Handel mit Fremdwährungen wird auch in Ostdeutschland immer beliebter. Der Anbieter Pepperstone, der im Artikel https://www.brokervergleich.net/fx/pepperstone vorgestellt wird, ist ein gutes Beispiel für eine Plattform, die den einfachen Forex-Handel erlaubt.
Der Kaufkraftstandard hat ergeben, dass Sachsen einen Indexwert von 94 im Vergleich der EU (100) erreicht – ein weiterer Beleg dafür, dass die Wirtschaft in Ostdeutschland stark aufgeholt hat und sich die Situation für die Menschen damit verbessert hat.Die treibenden Faktoren für die florierende Wirtschaft in Chemnitz und Umgebung sind das Energiewesen und der Tourismus. Nach wie vor gehört Braunkohle zum meistgenutzten Rohstoff für die Energieerzeugung. Nach der Modernisierung der Braunkohlekraftwerke ist der Anteil von Braunkohle am gesamten Energieverbrauch auf nahezu 80 % Prozent angestiegen. Mit 33 % Prozent sind die Haushalte für den Gesamtverbrauch verantwortlich. Ein weiteres Drittel geht auf den Verkehr, gefolgt von der Industrie mit 22 % Prozent und dem Gewerbe, Handel und Dienstleistungen.
Starke Sektoren: Energie, Gesundheit und Maschinenbau
Insgesamt ist die Energiewirtschaft für über 3,7 % Prozent der gesamte Wirtschaftsleistung in Sachsen verantwortlich, wodurch der Anteil im Ländervergleich höher ist als in den meisten anderen Ländern. Aber auch die Automobilindustrie ist in Chemnitz stark gewichtet, ebenso wie die Metallverarbeitung und die Automatisierungstechnik. Große deutsche Unternehmen wie Volkswagen, die Union Werkzeugmaschinen GmbH, aber auch internationale Riesen wie Continental oder IBM haben Filialen in der Stadt. Auch das Gesundheitswesen hat in den letzten Jahrzehnten dazu beigetragen, dass Chemnitz heute wirtschaftlich floriert. Mit der Klinikum Chemnitz steht die größte Klinik Ostdeutschlands in Chemnitz, und trägt nicht nur zur Gesundheit der Menschen in Sachsen bei, sondern zieht auch viele Fachkräfte in die Region.
Chemnitz ist nicht zuletzt auch ein Zentrum des Maschinenbaus. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in Chemnitz Werke, die Werkzeugmaschinen herstellen. Damals handelte es sich noch um eine belächelte Idee. Doch bis heute konnte sich Chemnitz seine fortschrittliche Fabrik-Technologie bewahren. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist offensichtlich, dass es sich bei Chemnitz um den wichtigsten Standort für Maschinenbau in ganz Deutschland handelt. In dieser Branche sind mehr als 100 mittelständische Unternehmen direkt tätig, sowie mehr als 500 weitere Zulieferbetriebe. Auch viele Fachkräfte finden in diesem Bereich gute Arbeit in Chemnitz. Zu den wichtigsten in Chemnitz ansässigen Unternehmen zählen die Braustolz GmbH, Bruno Banani, das Briefzentrum der Deutschen Post AG, die Deutsche Telekom AG, sowie Siemens.
Stabile Basis und gute Aussichten
Insgesamt kann man beobachten, dass Chemnitz sich in den vergangenen Jahren als Wirtschaftsstandort hervorragend entwickelt hat. Kaum eine Stadt kann ähnliche Wachstumszahlen wie Chemnitz verzeichnen, was den steigenden Wohlstand der Bevölkerung angeht. Aber auch die Industrieunternehmen, die in der sächsischen Stadt ansässig sind, verzeichnen seit Jahren eine gute Entwicklung. Der Wirtschaftsboom in Chemnitz fußt also auf durchaus stabilen Beinen, und wird dem Land Sachsen noch über Jahrzehnte hinweg hervorragende Zahlen liefern. Ohne Zweifel können sich viele andere Städte gute Inspiration in Chemnitz holen, denn in wirtschaftlicher Hinsicht hat man hier zuletzt Vieles richtig gemacht.